Zunächst einmal sollte man sich Gedanken machen, worüber man schreiben möchte. Dazu zählen folgende Fragen:
- Was liegt dir am Herzen? / Was ist dir wichtig?
- Über welches Thema möchtest du schreiben?
- Welche Genre? (Liebsroman/geschichte, Historisch, Krimi...)
Dann sollte man sich überlegen, wo man hin möchte. Für viele ist es Hilfreich, bereits am Anfang das Ende zu kennen damit man selbst weiß, wo man die verschiedenen Charakter hinführen möchte. Ansonsten kann man sich leicht am eigenen Geschriebenen verheddern und gibt völlig entfernt auf, weil sich die Figuren selbstständig machen und man selbst den Faden verloren hat.
Eine der wichtigsten Fragen die man sich stellen sollte ist auch: Kannst du den Inhalt Deines Romans mit einem (einzigen) Satz umschreiben? Wenn ja, ist das Thema im Griff. Andernfalls stimmt etwas mit dem Aufbau oder der Idee nicht.
Was auf jeden Fall immer hilft: sehr viel lesen! Klassisch ist übrigens eine Ausgangssituation als Anfangspunkt, in der ein Konflikt steckt. Aus dem Konflikt heraus entwickelt sich dann schließlich die Geschichte.
Hier noch ein paar Möglichkeiten, wie man seine Geschichte/Episoden schmücken kann:
- Mir Rückblicken oder Zeitsprüngen arbeiten, so kann der Aufbau zeitlich variieren.
- Die Episoden/Geschichten aus unterschiedlichen Perspektiven erzählen und sie so in verschiedene Handlungsstränge aufteilen.
Habt ihr noch besondere Tipps? Wie geht ihr vor, wenn ihr etwas schreiben wollt? Von wo nehmt ihr euch eure Ideen?
Sehr schöner Post, wobei ich nicht alles unterschreiben würde, aber das wurde ja erwähnt. Jeder Arbeitet anders und jeder muss für sich selbst die beste Art entwickeln, wie man am Ball bleibt.
AntwortenLöschenIch denke das ist bei jedem so, dass er den Kopf voller Ideen hat, ein Gedanke nach dem anderen huscht einem durch den Kopf. Wenn man das sieht, fällt einem das ein, wenn man das sieht, das. Doch finde ich muss man heraus kristallisieren können was sich umsetzten lässt.
Wenn man eine gute Idee hat, diese aber nicht umsetzten kann, heißt nicht weiß wie man sie schreibt, sollte man sie eventuell nach hinten setzten, egal wie grandios die Idee auch ist. Denn wenn man etwas nicht schreiben kann und ewig an einer Stelle rumhadert, verliert man schnell die Lust und wirft entnervt das Handtuch.
So ist es zumindest bei mir.
Ich schreibe mir solche Ideen gerne auf. Meist schreibe ich neue Dokumente, mit völlig zeitversetzten Geschehnissen um diese nicht zu vergessen. Und so hat man auch immer einen Leitfaden dem man Folgen kann.
Aber es ist wie bei allem, Geschmäcker sind unterschiedlich und jeder muss für sich selber heraus finden, wie er was am besten macht.
Was ich den ganzen Schreiberlingen da draußen mit auf den Weg geben würde wäre,
hört auf euch mit anderen zu vergleichen. Wenn ihr eure Geschichte liebt und euer Herzblut hineinsteckt und vor allem ein wenig Eigenreflektion an den Tag legt, kann es nur gut werden.
Zu dem, an alle die immer in ihre News, ect. schreiben wie doof sie etwas finden, dass das oder das nicht gelungen sei. Wenn es euch nicht gefällt, dann postet es doch bitte nicht. Niemand will vom Autor lesen, ey mein Buch ist doof. Für mich sind das nichts weiter als Ausflüchte und Aufmerksamkeitsschreie danach, dass man euch bemuttert. So was klappt vielleicht bei einer guten Freundin, aber bestimmt nicht bei fremden, die eure Page besuchen.
Kritik an sich selber ist immer gut, aber anstatt rumzuheulen, änder lieber etwas und arbeitet an euch ;)
Oh, das mit dem Schreiben und dann stecken bleiben kenn ich nur zu gut. Das ist einer der Gründe, warum eine Story von mir bis heute nicht fertig ist. Die durfte ich 4 Mal neu anfangen, weil ich mich verheddert hatte. Am Ende kam ich dann auch auf die Idee, den gesamten Plot einmal niederzuschreiben und so einen konkreten Plan zu erstellen. Damit ist es von der anfänglichn unmöglichsten Story zu der Geschichte geworden, die sich jetzt an sich am einfachsten schreiben lässt.
AntwortenLöschenBei FotA bin ich auch direkt hingegangen und hab mir einen Plan gemacht, was alles in der ersten Staffel passieren soll, und sogar wann was in welcher Episode erscheint. So weiß ich immer, was ich als nächstes schreiben muss und verlier mich auch nicht in den ganzen Handlungssträngen, die durch die vielen komplexen Charas entstehen.
Sowas kann ich an sich auch nur jedem empfehlen, aber ich stimme auch Rhys zu, dass es reine Geschmackssache ist. Nicht jeder kann damit arbeiten, wenn er sich schon am Anfang mit einem festen oder auch nur teilweise groben Plot festlegt und so seine Möglichkeiten zur Inspiration nimmt. Sowas ist vor allem schwer, wenn man alles soweit schreibt und dann auf einmal (z.B. durch einen Leserkommentar) eine neue Idee bekommt, die man unbedingt drin haben will. Dann den Plot zu ändern, ohne das Ziel zu verfehlen, ist dann eine echte Herausforderung, die nicht jeder unbedingt schafft.
Von daher kann ich eigentlich nur sagen, dass man sich gern mal an solche Tipps halten und sie versuchen kann, aber ganz ehrlich? Das Wichtigste, um wirklich mal bei einem Projekt standhaft zu bleiben, ist meiner Meinung nach eines: Scheitern. Man muss einfach vorher einmal oder besser noch mehrmals gescheitert sein. Sei es an einer einfachen Geschichte oder einer ganzen Staffel. Aber erst durch Scheitern und danach über die Gründe des Scheiterns nachzudenken, findet man seine Fehler und Schwächen und kann versuchen sie auszumerzen. Und je öfter man scheitert, desto mehr spornt es einen an, beim nächsten Mal es besser zu machen. Deshalb sollte niemand auch wirklich sich unterkriegen lassen, wenn wegen solcherlei Dinge die eigene Seite untergeht. Behaltet einfach eure Idee im Hinterkopf oder schreibt sie euch auf. Wenn ihr mit euren Niederlagen gewachsen seid, kann sicher einmal der Moment kommen, da ihr diese Geschichte ein zweites Mal versucht^^
Also ich schreibe meist erst einmal auf was in der AStaffel das Zentrum ist. meist ist es ja ein Problem was zu lösen ist^^'
AntwortenLöschenDanach schreibe ich Kapitel die mir einfallen in kurzen Sätzen auf und schreibe was da ungefähr passiert. Genau da bekomme ich meist die Lust los zu schreiben und es geht dann fließend weiter. Wenn ich mit einem Kapitel anfange dann guck ich mir den kurzen text an und überlege, ob mir dies gefällt. Unwichtige Elemente wie z.b. Das die Protagonistin den Protagonisten in den Hintern tritt, weil einen dummen Spruch nicht lassen konnte... fallen mir ab und zu beim Schreiben ein. Wichtig ist für mich auf jedenfall, bevor man das Geschriebene abschickt, es unbedingt zu lesen und zu gucken, ob es einem selbst gefällt. Vorlesen hilft da sehr oft^^ - jedenfalls bei mir^^
Dann den Plot zu ändern, ohne das Ziel zu verfehlen, ist dann eine echte Herausforderung, die nicht jeder unbedingt schafft.
Das stimmt und ich mache es gerade so ein bisschen, weil ich mit dem alten nicht ganz zufrieden war. Ich habe den dummen Fehler gemacht und ohne zu lesen die Kapitel ongestellt. Den Fehler mache ich nicht noch einmal^^
o.o
AntwortenLöschenIch finde es bewundernswert, wieviele Gedanken sich einige vor dem Schreiben machen *sich schäm*
Aber die Tipps im Post sind auf jeden Fall sehr Hilfreich ! :D
Ich gehöre zu den Menschen, die eine Idee haben, sich das Ende notieren und dann drauf los schreiben. Auch meine Charaktere sind nicht von Anfang an festgelegt oder wer mit wem, wer stirbt etc. Ich möchte beim Schreiben so viel Freiraum wie möglich haben, sodass ich nach Wunsch auch mal ändern kann.
Natürlich schreibe ich mir allerdings wichtige Schlüßelereignisse oder Zusammenhänge auf (Beispiel: Xy wird Bruder von Xc und hat HD gesagt, sie wären verwandt) sowas halt o.o